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Schnupfenarten

Ein Schnupfen kann viele verschiedene Ursachen haben. Abhängig vom jeweiligen Auslöser, werden folgende Schnupfenarten unterschieden.

Der „Gewöhnliche“ Schnupfen (akute Rhinitis)

Der gewöhnliche Schnupfen wird in der Fachsprache auch als akute Rhinitis bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine infektiöse Entzündung der Nasenschleimhaut, die in der Regel durch Rhinoviren ausgelöst wird und zu den typischen Schnupfensymptomen führt.

Der Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica)

Hier handelt es sich um eine nicht allergische Form der Rhinitis. Auslöser sind also nicht Allergene, sondern mechanische, thermische oder chemische Reize aber auch hormonale oder psychische Reize. Diese verursachen eine anfallartige Schleimhautschwellung mit wässriger Absonderung aus der Nase.

Der allergische Schnupfen (Rhinitis allergica)

Der allergische Schnupfen ist die häufigste allergische Erkrankung in den westlichen Ländern. Circa 20% der Bevölkerung sind daran erkrankt.
Eingeatmete Allergene, wie Pollen, Tierhaare oder der Kot von Hausstaubmilben, können beim Auftreffen auf die Schleimhäute von Nase und Augen eine allergische Reaktion auslösen. Dies führt zur Entzündung der Schleimhaut. Die Gefäße weiten sich und es kommt zur Schwellung (verstopfte Nase). Es bildet sich vermehrt wässriges Sekret, die Nase beginnt zu laufen. Zudem tritt zum Teil starker Juckreiz auf und die Betroffenen müssen vermehrt niesen. Eine allergische Rhinitis kann zeitlich begrenzt (saisonal) oder ganzjährig (perennial) auftreten. Aus einem saisonalen kann bei unzureichender oder falscher Behandlung ein ganzjähriger allergischer Schnupfen entstehen.

Der trockene Schnupfen (Rhinitis sicca)

Der trockene Schnupfen entsteht durch eine chronische Schädigung der Nasenschleimhaut. Man verspürt einen Juckreiz und ein Trockenheitsgefühl in der Nase. Häufig leidet der Betroffene auch an Nasenbluten. Auf der zu trockenen Schleimhaut bilden sich Ekzeme oder Borken.
Ursachen sind unter anderen trockene Raumluft und klimatisierte Räume. Zur Behandlung eignen sich Salzwasser-Nasensprays. Zusätzlich kann man die Nasenschleimhaut mit Nasensalben pflegen.

Arzneimittel-Rhinitis (Privinismus)

Die Daueranwendung von abschwellenden Nasensprays, kann zu einer chronischen Schwellung der Nasenschleimhaut führen. Sobald die Wirkung des Nasensprays nachlässt, kommt es zu einer Schwellung der Nasenmuscheln wodurch die Nasenatmung behindert wird.
Diese ungewollte Wirkung nennt man Rebound-Effekt.
Eine solche Schwellung der Nasenschleimhaut, aufgrund eines Arzneimittelmissbrauches, nennt man Arzneimittel-Rhinitis.

Schnupfen: Ursachen und Verlauf

Schnupfen:
Ursachen und Verlauf

Die Nase stellt eine der wichtigsten Einfallsöffnungen für Erkältungsviren dar. Deshalb beginnt eine Erkältung fast immer mit Schnupfen.

Hilfe aus der Apotheke

Hilfe aus der Apotheke

Trotz einer guten Vorsorge kann man mehrmals im Jahr an einem Schnupfen erkranken. Hat es Sie erwischt, können Sie mit der Hilfe aus der Apotheke schnell wieder gesund werden.

Rhinospray plus

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